

7 Gründe, warum Sie einen Immobilienmakler brauchen
Sie haben sich entschlossen, Ihre Immobilie zu verkaufen? Als Immobilienbesitzer stehen Sie nun vor der Frage, ob Sie dies selber in die Hand nehmen oder einen Makler dafür beauftragen möchten. Auf einen Makler zu verzichten, scheint im ersten Moment eine gute Möglichkeit zu sein, sich mehrere Tausende von Euros zu sparen. Schließlich beträgt die durchschnittliche Provision eines Immobilienmaklers 3 % bis 6 % – das wären bei einer Wohnung im Wert von 250.000 Euro schon bis zu 15.000 Euro.
Jedoch sollten Sie sich in Anbetracht dieser Summe nicht voreilig entscheiden, denn ein Immobilienmakler bietet Ihnen Vorteile, die grundlegend nötig sind, um den Verkauf Ihrer Immobilie erst ermöglichen zu können. Im Folgenden sind 7 Vorteile, die Ihnen helfen werden, sich richtig zu entscheiden:
- Verkaufsstrategien eines Maklers
- Bewertungskompetenzen
- Vorerfahrungen
- Stressfreiheit
- umfangreiches Vertriebsnetzwerk
- herausragende Menschenkenntnisse
- Vertragsarten eines Maklers
1. Verkaufsstrategien eines Maklers
Auf den ersten Blick mag es einem das Herz brechen, 3–6 % des Verkaufserlöses für Ihr Haus an einen völlig Fremden zu verschenken (Bei Kaufimmobilien gilt die geteilte Maklerprovision).
Wenn dies der Grund dafür ist, dass Sie mit dem Gedanken spielen, keinen Immobilienmakler zu beauftragen, sind Sie nicht allein. Der häufigste Grund für den Verzicht auf einen Immobilienmakler ist die Tatsache, dass man keine Provision zahlen möchte.Untersuchungen zeigen jedoch, dass Makler statistisch gesehen dazu beitragen, dass Häuser für einen wesentlich höheren Preis verkauft werden, wodurch die gezahlten Provisionen ausgeglichen oder sogar übertroffen werden. Und Sie tun dies, während sie den gesamten Verkaufsprozess mit absoluter Professionalität abwickeln. Ein Immobilienmakler hilft Ihnen, den höchsten Verkaufspreis zu erzielen, indem er ein perfekt passendes Inserat erstellt, Sie bei gezielten Modernisierungsmaßnahmen berät und den besten Preis aushandelt – und das ist nur die Spitze des Eisbergs seiner Kompetenz.
2. Bewertungskompetenz
Im Allgemeinen ist es Ihr vorrangiges Ziel als Verkäufer, Ihr Haus so schnell wie möglich zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Ein wichtiger Faktor für einen schnellen Verkauf ist jedoch, dass der Preis für Ihr Haus dem Markt angemessen ist. Ihre eigene Einschätzung des Preises Ihrer Immobilie ist wahrscheinlich sehr subjektiv und an dieser Stelle wird Ihnen ein Immobilienmakler sehr behilflich sein. Ein Immobilienmakler hat ein faktenbasiertes Verfahren, bei dem er auf viele verschiedene Aspekte und Erfahrungen zurückgreift, um einen angemessenen Verkaufspreis zu ermitteln. Zudem kommt hinzu, dass er über keinerlei emotionale Bindung, beziehungsweise keine Voreingenommenheit gegenüber Ihrer Immobilie Besitz und so, kann Ihr Immobilienmakler Sie bei der Festlegung eines wettbewerbsfähigen Preises beraten, der für den Immobilienmarkt in Ihrer Gegend sinnvoll ist.
3. Vorerfahrungen
Der Verkauf einer Immobilie beinhaltet auch unter anderem viele rechtliche Besonderheiten, bei denen Ihnen unter keinen Umständen Fehler unterlaufen dürfen. Unabhängig davon, ob Sie schon einmal ein Haus verkauft haben oder dies Ihr erstes Mal ist, müssen Sie bedenken, dass dies der Beruf eines Immobilienmaklers ist und er deshalb die meiste Erfahrung mit sich bringt. Genau deshalb ist es wichtig, bei einer Ihrer größten finanziellen Transaktion die Einzelheiten einem Fachmann zu überlassen, damit alles reibungslos abläuft.
4. Stressfreiheit
Können Sie jedes Mal von der Arbeit nach Hause eilen, wenn jemand Ihr Haus sehen will? Können Sie sich jedes Mal von einer Besprechung freimachen, wenn Ihr Telefon mit einem potenziellen Käufer klingelt? Haben Sie am Ende eines langen Arbeitstages noch die Energie, jede Gelegenheit zu nutzen, um Ihr Haus zu vermarkten? Verfügen Sie über Erfahrung in diesem Bereich? Ihre Antwort auf all diese Fragen lautet wahrscheinlich „Nein“. Und genau dafür ist ein Immobilienmakler für Sie da.
Die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler nimmt Ihnen all diese Aufgaben ab und ermöglicht es Ihnen, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, wie z. B. Freizeit, Familie und natürlich auch ein neues Haus zu finden, in das Sie einziehen können, sobald Ihr derzeitiges Haus verkauft ist.
5. Vertriebsnetz
Ja, Sie können Ihr Haus selbst bei Immoscout, Kleinanzeigen und co. inserieren. Aber wird das ausreichen? Selbst wenn Sie über ein großes persönliches oder berufliches Netzwerk verfügen, werden diese Personen wahrscheinlich wenig Interesse daran haben, die Nachricht zu verbreiten, dass Ihr Haus zum Verkauf steht. Sie haben keine Beziehungen zu Kunden, anderen Maklern oder einem Maklerbüro, um den größten Kreis potenzieller Käufer auf Ihr Haus aufmerksam zu machen. Ein kleinerer Pool potenzieller Käufer bedeutet eine geringere Nachfrage nach Ihrer Immobilie, was dazu führen kann, dass Sie länger warten müssen, um Ihr Haus zu verkaufen, und möglicherweise nicht so viel Geld bekommen, wie Ihr Haus wert ist.
Die Vermarktung Ihres Hauses beginnt und endet nicht mit dem Inserat. Es gehört noch viel mehr dazu. Immobilienmakler vermarkten Ihr Haus ständig über ihre eigenen Websites, soziale Medien, Videos, Flyer und durch Veranstaltungen wie Tage der offenen Tür oder Makler Gespräche. Das allein kann schon ein guter Grund sein, mit einem Immobilienmakler zusammenzuarbeiten, um Ihr Haus zu verkaufen. Es ist nicht nur zeitaufwändig, Ihre Wohnung selbst zu vermarkten, sondern Sie haben auch nicht unbedingt Zugang zu allen Instrumenten, die einem Immobilienmakler zur Verfügung stehen.
6. Herausragende Menschenkenntnisse
Sie möchten sicherlich Ihre kostbare Zeit nicht verschwenden, unbekannten Personen Ihre Immobilie zu zeigen. Genau darauf sind Immobilienmakler geschult und besitzen überdurchschnittliche Menschenkenntnis, um wirklich interessierte und qualifizierte Käufer für Sie zu finden. Dies geschieht durch das Stellen von gezielten Fragen, durch die der Makler an die Ernsthaftigkeit, Qualifikation und Motivation des Interessenten gelangt und Ihnen so nur auch nur wirklich ernsthafte und motivierte Personen vor die Haustür bringt.
Ein Makler kann herausfinden, ob jemand, der Ihr Haus besichtigen möchte, wirklich ein qualifizierter Käufer ist oder nur ein Träumer oder neugieriger Nachbar. Es ist jedes Mal eine Menge Arbeit und eine große Unterbrechung, wenn Sie Ihr Leben auf Eis legen, Ihr Haus perfekt herrichten und Ihr Haus zeigen müssen. Sie sollten diese Schwierigkeiten auf die Besichtigungen beschränken, die am ehesten zu einem Verkauf führen.
Makler sind darin geschult, qualifizierende Fragen zu stellen, um die Ernsthaftigkeit, Qualifikation und Motivation eines Interessenten zu ermitteln und sie können eine qualifizierte und motivierte Person zum Kauf bewegen.
7. Vertragsarten eines Maklers
Bei der Frage, ob man über einen Makler oder Privat verkauft, ist jedoch keine 100 % Entscheidung nötig. Wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten und sich noch unschlüssig sind, sollten Sie sich im Klaren sein, dass verschiedene Varianten von Käufer/Makler Beziehungen existieren, bei der Sie sich um eine für Sie optimale Situation entscheiden können.
- Einfacher Maklervertrag: Sie beauftragen einen oder mehrere Makler, in diesem Fall werden keine besonderen Bestimmungen getroffen und somit gilt die Provisionspflicht nur beim Verkauf durch den Makler und Sie haben nebenbei noch die Möglichkeit, Ihre Immobilie privat und somit provisionsfrei zu verkaufen.
- Exklusivvertrag/ Makleralleinauftrag: In diesem Fall beauftragen Sie nur einen Makler und müssen sich somit nicht mit mehreren Maklern auseinandersetzen, natürlich dürfen Sie auch in diesem Fall Ihre Immobilie immer noch privat und somit provisionsfrei verkaufen.
- Qualifizierter Makleralleinauftrag: Bei dieser Vertragsform wird exklusiv ein Makler von Ihnen beauftragt, wodurch dieser in einer Tätigkeitspflicht ist. Sie dürfen Ihre Immobilie nicht privat verkaufen und leiten jeden Interessenten an Ihren Makler weiter.